Am 1. Oktober konnte mit 10-monatiger Verzögerung die Fachweiterbildung in palliativer Pflege abgeschlossen werden. Grund für diese erhebliche Verspätung war der Einbruch der Pandemie im März des letzten Jahres, zu dem Zeitpunkt also, an dem der Beginn dieses 160 Unterrichtsstunden umfassenden Kurses geplant war. Als zertifizierter Kursleiter war es mir ein Anliegen, die Unterrichtswochen nicht einfachhin auf Formate des e-Learning umzustellen. Das hatte zur Folge, dass viel Geduld und Verständnis im Blick auf dessen Fortführung notwendig war, und zwar für alle Beteiligten: für die Teilnehmenden, die Lehrenden, die Arbeitgeber und nicht zuletzt die Kursleiter. Doch nun ist es geschafft, wenn auch manches an wichtigen ergänzenden Veranstaltungen nicht stattfinden konnte; so waren zum Beispiel die sonst üblichen Besuche in der Synagoge und in der Moschee nicht möglich.
Am vorletzten Kurstag fanden zwei Foren mit unterschiedlichem methodischen Zugriff zu zentralen Fragen der Palliativpflege statt. Diese dienten der Wiederholung und Lernkontrolle wie auch dem Austausch, dem Rat und der Erfahrung von Wertschätzung in der Gruppe des Kurses. Der letzte Tag war dann dem Kolloquium gewidmet, bei dem die Teilnehmenden die Ergebnisse ihrer praxisbezogenen Projektarbeit im Plenum vorstellten. Die anspruchsvolle Themenwahl und die allesamt sehr guten Präsentationen spiegelten das hohe Niveaus dieses Kurses.
Die große Freude und Erleichterung über den gelungenen Abschluss – sie werden sichtbar auf dem Abschlussfoto, das auf der Terrasse zum Seminarraum in der Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster aufgenommen wurde.