Liebe Leserin und lieber Leser,
Bildungsveranstaltungen zu planen, geschieht gegenwärtig auf recht brüchigem Grund. So war es eine Erleichterung, im September mit halbjährlicher Verspätung die Fachweiterbildung Palliative Care für Pflegende beginnen zu können. Doch schon die Fortführung im November musste, bedingt durch COVID-19, entfallen. So schwer die Entscheidungen gegenwärtig sind, so verständnisvoll erlebe ich zugleich all jene, die es besonders betrifft: die Teilnehmenden des Kurses, die Einrichtungsleitungen und auch die Lehrenden. Sind Fortbildungsmaßnahmen gegenwärtig auch auf Eis gelegt, so ist aus den anderen Bereichen des Johannes-Hospizes viel Schönes zu berichten. So finden beispielsweise auf Wunsch Einzelbegleitungen in der Trauer auch in der freien Natur statt; und, so ganz anders, zwei der Mitarbeitenden im stationären Hospiz absolvierten mit Erfolg mit ihren beiden Hunden jene Schulung, die eine tiergestützte Begleitung im Hospiz ermöglicht. Eine solche hat im Johannes-Hospiz schon eine mehrjährige Tradition.
Das für uns alle anspruchsvolle Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Mit allen guten Wünschen für eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen behutsamen Start in 2021 verbleibt
Ihr Andreas Stähli
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