Liebe Leserin und lieber Leser,
jetzt, da ich dies schreibe, herrscht seit fast einem halben Jahr Krieg in der Ukraine. Fast 970.000 Flüchtlinge sind bislang nach Deutschland gekommen. Darunter sind 351.061 Kinder und Jugendliche, die meisten im Grundschulalter. Der Krieg hat nichts von seiner Härte verloren. Und für den morgigen 24. August, dem Tag der Unabhängigkeit von der Sowjetunion, sagen Prognosen schwere Angriffe voraus.
Da fällt es mir nicht leicht wieder in die gewohnten Rubriken des Newsletters zu gehen. Ich tue dies nicht aus Vergessenheit für diese furchtbare Realität von Krieg, Verlust und Vertreibung. Diese Ordnung darf nicht über mein Leben und Fühlen in zwei Welten täuschen: die äußere, vermeintliche Normalität, und die innere, erschütterte, zum Alltag quer stehende Zeit.
Herzlich grüßt Sie
Ihr Andreas Stähli
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