Logo Akademie des Johannes-Hospizes


Newsletter September 2022

Liebe Leserin und lieber Leser,

jetzt, da ich dies schreibe, herrscht seit fast einem halben Jahr Krieg in der Ukraine. Fast 970.000 Flüchtlinge sind bislang nach Deutschland gekommen. Darunter sind 351.061 Kinder und Jugendliche, die meisten im Grundschulalter. Der Krieg hat nichts von seiner Härte verloren. Und für den morgigen 24. August, dem Tag der Unabhängigkeit von der Sowjetunion, sagen Prognosen schwere Angriffe voraus.

Da fällt es mir nicht leicht wieder in die gewohnten Rubriken des Newsletters zu gehen. Ich tue dies nicht aus Vergessenheit für diese furchtbare Realität von Krieg, Verlust und Vertreibung. Diese Ordnung darf nicht über mein Leben und Fühlen in zwei Welten täuschen: die äußere, vermeintliche Normalität, und die innere, erschütterte, zum Alltag quer stehende Zeit.

Herzlich grüßt Sie

Ihr Andreas Stähli


Hospiz im Alltag

Ein lebensfroher Liederabend über Vergänglichkeit

Es bedurfte pandemiebedingt dreier Anläufe bis das Konzert mit Reinhild Kuhn, Sängerin und Schauspielerin, und dem Gitarristen Thomas Holzhausen aus Berlin im kleinen Rahmen im Seminarraum in der Rudolfstraße stattfinden konnte. Gekommen waren ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Vertreter der Stiftung sowie Freunde der Künstlerin. Lieder wie zum Beispiel von Leonard Cohen, Die Toten Hosen oder Tom Waits wurden von innig bis temperamentvoll, von unmittelbar bis innehaltend, von leise bis durchdringend dargeboten. Sie alle haben ja über die Fragen unserer Existenz gedichtet und komponiert. Nach dem Konzert trafen sich die beiden Künstler und das dankbare Publikum im Garten des Hauses, um bei Wein und anderen kalten Getränken über die Musik und das Leben ins Gespräch zu kommen. ...

mehr lesen

Bildung

Den Augenblick ergreifen: ein Tagesseminar für die Mitarbeitenden des Johannes-Hospizes

Es war die dritte der Veranstaltungen, die sich der gemeinsamen Auseinander­setzung und Vertiefung unseres Leitbildes widmete. Nach den großen Worten „Für Würde einstehen“ und „Qualität zeigen“ stand im Juni die Bedeutung des Augenblicks im Mittelpunkt. Manchmal sage ich in Gesprächen über den rechten Augenblick, dass er gleichsam programmatische Relevanz für unser hospizliches Arbeiten hat. Sichtbar wird das beispielsweise im Titel unseres Magazins Kairos, das viermal im Jahr erscheint, im Logo der Akademie und natürlich auch durch die Skulptur des Kairos auf der Terrasse des Hauses in der Rudolfstraße. ...

mehr lesen

Über den Tellerrand geblickt

Schober-Stiftung unterstützt Palliativarbeit in der Ukraine

Die Schober-Stiftung in Münster unterstützt die Hospiz- und Palliativarbeit in der Ukraine für eine Laufzeit von 12 Monaten mit 12.150 Euro. Prof. Dr. Dr. Otmar Schober freute sich, diesen Betrag Dr. Andreas Stähli, dem Leiter der Akademie am Johannes-Hospiz, im Juli überreichen zu können. Prof. Schober betonte: „Als Stiftung für die Förderung der christlichen Hospizarbeit ist es uns in dieser Zeit ein besonderes Anliegen, Palliativarbeit, die aktuell in der Ukraine unter Kriegsbedingungen erfolgen muss, zu unterstützen. Dort besteht sowohl im Versorgungs- als auch im Bildungsbereich ein hoher Bedarf.“ ...

mehr lesen

Sie wollen die Arbeit des Johannes-Hospiz unterstützen?

Herzlichen Dank!
Wir sind auf Spenden angewiesen. Bitte helfen Sie mit!

Sofort spenden ...


Spendenlogos

Johannes Hospiz Münster gGmbH
St. Mauritz-Freiheit 44, D-48145 Münster, HRB 5332
www.johannes-hospiz.de

Geschäftsführer: Ludger Prinz,

Akademie am Johannes-Hospiz
Rudolfstr. 31, D-48145 Münster
www.akademie-johannes-hospiz.de

Leiter: Dr. Andreas Stähli, M.A.,

Datenschutz