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Newsletter Dezember 2019

Im Garten des stationären Hospizes

Im Rahmen unseres Jubiläums zum 20-jährigen Bestehen des stationären Hospizes hatten wir das Glück und die besondere Freude mit Prof. Dr. Franco Rest einen der Väter der Hospizbewegung in Deutschland als Vortragenden begrüßen zu dürfen. Am Rande dieser Veranstaltung gab es die Möglichkeiten zum Austausch, ein durchaus besonderer Moment, hatte doch Franco Rest zur Eröffnung unseres Hauses im August 1999 den Festvortrag gehalten. Im Nachklang zu dieser Begegnung entstanden Fragen an ihn, die ich diesem ausgewiesenen Experten zusandte und auf deren Beantwortung ich höchst gespannt war. In dem vorliegenden Newsletter finden Sie die im Deutschen ungekürzte Fassung seiner bewegenden Antworten. Aus diesem Anlass erlaube ich mir, die sonst übliche Rubrikenfolge des Newsletters aufzuheben.

Das Jahr neigt sich dem Ende. Ich darf Ihnen danken, dass Sie mit Interesse die Wege des Johannes-Hospizes verfolgen, die wir in beschränktem Umfang in den Newslettern der Akademie darzustellen versuchen. Ich würde mich freuen, wenn Sie uns auch in 2020 als Leserin und Leser verbunden bleiben.

Mit allen guten Wünschen für eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen schwungvollen Start in 2020 verbleibt

Ihr Andreas Stähli



Fragen an Prof. Dr. Franco Rest

Wie beurteilen Sie heute den über mehr als 30 Jahre zurückgelegten Weg der Hospizarbeit in unserem Land?

Die Hospizbewegung in ihren vielfältigen Schattierungen hat zweifellos einen Beitrag zur Rehumanisierung der gesellschaftlichen Gegebenheiten geleistet. Die Sterbenden haben ihre zuvor verlorene Persönlichkeit zurückerhalten, der Zugriff der Institutionen des Sozial- und Gesundheitswesens auf die schwächsten der Schwachen ist wenigstens an einigen Stellen (ambulante Versorgung, Netzwerke) durchbrochen, Sterben und Tod sind aus der kollektiven Verdrängung wieder in die Wirklichkeiten zurückgekehrt, die unterdrückten bzw. an Spezialisten abgedrängten Riten und Symbole sind wieder in der Verfügung der Menschen, Sterbeorte sind keine Orte der Heimlichkeiten mehr, die Vollendung von Leben ist weniger ein Entsorgungsproblem mehr, sondern ...

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Bild oben:
Franco Rest mit dem Geschäftsführer Ludger Prinz (li.) und Andreas Stähli (re.)


Bild links:
Franco Rest während eines Pressegespräches


Bild unten:
Franco Rest während seines Vortrags in der Bezirksregierung in Münster anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Johannes-Hospizes

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